Crystal Palace – Tottenham

Die Gäste befinden sich in schlechter Form und können nicht um den Sieg kämpfen.

Crystal Palace ist zuletzt 2013 in die Premier League aufgestiegen, als sie die Aufstiegs-Playoffs der Championship gewonnen haben. Seitdem hat Crystal Palace sechs Trainer gewechselt, um ihr Niveau in Richtung hohe Platzierungen in der Premier League zu heben. In diesem Zeitraum beendete der Londoner Klub konstant die Saison zwischen dem zehnten und dem fünfzehnten Tabellenplatz. Es war für Pulis, Hodgson, Allardyce und andere erfahrene Trainer unmöglich, Crystal Palace dauerhaft aus der Rolle eines Teams der unteren Tabellenhälfte zu befreien. Oliver Glasner kam im Februar 2024 zum Team, und schon weniger als anderthalb Jahre später feiert der Klub erstmals in seiner Geschichte den Sieg im FA Cup und im Community Shield. Zudem verfügt der österreichische Trainer über einen Kader von Spielern, deren Gesamtwert eine halbe Milliarde Euro beträgt. All dies zwingt das Trainerteam von Crystal Palace, die anspruchsvollste Aufgabe zu lösen, das erhöhte Leistungsniveau zu halten. In Tottenham Hotspur kam in der Sommerpause ein neuer Trainer. Thomas Frank begann seine Arbeit in London in einer sehr günstigen Phase – direkt nach dem Abschneiden der Spurs auf dem siebzehnten Tabellenplatz der Premier League. Nach der schlechtesten Saison seit Jahrzehnten würde jedes Ergebnis der Mannschaft in der Premier League gut aussehen. Die Wettbüros haben die Gastgeber zu Favoriten des bevorstehenden Spiels erklärt und eine Siegquote von 2,28 angeboten. Crystal Palace sieht sich neben der Notwendigkeit, diese Leistungsstufe zu halten, in dieser Saison vor einer weiteren ungewöhnlichen Aufgabe. Crystal Palace nimmt in der Conference League teil, die angesichts eines engen Spielplans ohnehin eine zusätzliche Ablenkung darstellt. Es ist anzuerkennen, dass Oliver Glasner die gestellten Aufgaben gut bewältigt, aber die Mannschaft hat im Dezember einige Aussetzer begangen. Obwohl eine Vier-Spiele-Serie ohne Sieg leicht darauf zurückgeführt werden kann, dass die Hälfte der Gegner in diesem Zeitraum stark war, darunter Arsenal und Manchester City, erfordert die deutliche Niederlage gegen Leeds (1:4) besondere Aufmerksamkeit des Trainerstabs. Seit Anfang November hat Tottenham an acht Spieltagen der Premier League teilgenommen, von denen fünf Niederlagen waren; der einzige Sieg war das Heimspiel gegen Brentford. Derzeit belegen die Gäste den 14. Tabellenplatz, was ihre Form gut widerspiegelt. Es ist unwahrscheinlich, dass die Spurs gegen diszipliniertere und besser eingespielte Gegner gewinnen.