Djurgarden – Rapid Wien

Der schwedische Verein ist dem Sieg in der eigenen Arena näher

Die Conference League hat es Vereinen aus Schweden, Polen, Österreich und Zypern ermöglicht, die Play-off-Phasen zu erreichen, was während der "Herrschaft" der beiden Wettbewerbe - Champions League und UEFA-Pokal - kaum vorstellbar war. Jurgården beendete die nicht ganz so starke nationale Meisterschaft 2024 auf dem vierten Platz, und nun hängt die mögliche Teilnahme an der Europapokal-Saison 2025/2026 davon ab, dass andere Vereine im schwedischen Pokalfinale stehen. Die Stockholmer könnten sich bei der aktuellen Auslosung jedoch als noch stärker erweisen. Rapid Wien liegt in der österreichischen Liga das vierte oder fünfte Jahr in Folge auf dem vierten oder fünften Platz. Das Niveau dieser Mannschaft ist ziemlich offensichtlich, in der Begegnung mit Djurgården kann sie nicht als dominant bezeichnet werden. Die Buchmacher haben die Gäste als Favoriten für die kommende Begegnung ausgemacht und bieten Quoten von 2,58 auf ihren Sieg an. Djurgården hat sich in der Gesamtphase der Conference League sehr gut geschlagen. Oftmals zum Nachteil der Spiele in der Allsvenskan erzielten die Stockholmer etwa 70 % der möglichen Punkte und belegten am Ende den fünften Platz. Nach dem Verpassen der K.o.-Runde verlor Djurgården das erste Spiel im 1/8-Finale gegen Paphos auf Zypern. Im Rückspiel zeigten die Schweden eine wesentlich bessere Leistung und erzielten drei Tore gegen die Inselbewohner. Im ersten Quartal dieses Jahres scheiterte Djurgården im schwedischen Pokal und kam in den Playoffs nicht über die Gruppenphase hinaus. Ende März verlor der Hauptstadtklub das Eröffnungsspiel der neuen schwedischen Meisterschaft gegen Malmö, konnte sich aber am vergangenen Wochenende mit einem Auswärtssieg gegen Sirius davon erholen. Rapid absolvierte die Hauptrunde auf dem gleichen Niveau wie der kommende Gegner. Mit vier Siegen und einem Unentschieden in sechs Spielen holten die Wiener ähnlich viele Punkte. Nach dem Einzug ins 1/8-Finale trennten sich die Österreicher von Borac Banja Luka unentschieden und schieden erst in der Verlängerung des Rückspiels aus. Auf nationaler Ebene startete Rapid Ende März in die zweite Phase der Meisterschaft. Der Start war zweifelhaft - Niederlagen mit dem gleichen Ergebnis von 0:2 gegen Salzburg und Sturm. Rapid hat nichts, was sie zu Favoriten für die Begegnung in Stockholm machen würde.